Schauspielakademie Elfriede Ott

Eine fundierte Ausbildung ist entscheidend für eine solide Basis im späteren Berufsalltag

Elfriede Ott leitete 20 Jahre die Schauspiel-Abteilung am Konservatorium Wien, bevor sie 2005 gemeinsam mit dem Kabarettisten und Schauspieler Gernot Haas die heutige Schauspielakademie gründete. Ihre Leidenschaft für diesen Beruf, die langjährige Erfahrung, ihr untrügliches Gespür für Begabung und ihre Begeisterung für die Arbeit mit jungen Talenten zog mit der Zeit immer mehr interessante, interessierte Persönlichkeiten an – sowohl vonseiten der Lehrenden als auch der Studierenden. So hat sich die Schule ständig weiterentwickelt und über die Jahre einen hervorragenden Ruf erworben. 

Viele unserer AbsolventInnen stehen heute sehr erfolgreich im Beruf

Neben solider handwerklicher Ausbildung legen wir viel Wert auf eine offene Atmosphäre – im Umgang miteinander, wertschätzend und auf Augenhöhe. Unsere ausgezeichneten, berufserfahrenen Dozentinnen und Dozenten sorgen für ein weitreichendes, methodisch und inhaltlich fundiertes Lehr-Angebot, um die Studierenden zeitgemäß auf ihren Beruf vorzubereiten.

Wie erkennt man Talent?
Was zeichnet einen guten Schauspieler/ eine gute Schauspielerin aus?
Ist es gutes Handwerk? Authentizität? Charisma und die Fähigkeit, ein Publikum zu inspirieren?

Wir ermutigen unsere Studierenden, diesen und vielen anderen Fragen nachzugehen. In ernsthafter Auseinandersetzung, mit Freude am Experimentieren, Erleben, Erforschen – in Kleingruppen- und Einzelarbeit und ganz entscheidend – im Ensemble: Sich gegenseitig beobachten, inspirieren und von einander lernen, eine Geschichte gemeinsam lebendig werden lassen.

Denn in diesem Beruf steht immer der Mensch im Zentrum

Durch ihn erzählen sich Geschichten – das Ausdrucksmittel ist der Körper selbst, die Stimme, die Sprache und die Möglichkeit, mit der eigenen Präsenz, der eigenen Ausstrahlung den ganzen Raum zu füllen.

Präsenz und Ausstrahlung - kann man das lernen?
Was man mit Sicherheit lernen kann, sind technische Fähigkeiten – das Handwerk sozusagen. Es ist der Anker, hilfreich und notwendig, um den unterschiedlichen Anforderungen, stilistisch, inhaltlich und künstlerisch, gerecht zu werden. Zu wissen, „wie man etwas spielt“. Das ist die eine Seite. Präsenz und Ausstrahlung setzen allerdings einen persönlichen Entwicklungsprozess voraus. Die Bereitschaft für diesen Prozess entsteht in einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, die es ermöglicht, sich einzulassen.

  • Zu erkennen, wo Muster und Selbstbilder im Weg stehen und verhindern, in die eigene Kraft zu kommen.
  • Sich zeigen und den Mut zum Scheitern haben.
  • Im Moment sein, die Energie ganz auf den Augenblick zu richten.
  • Sich angstfrei und lustvoll auf die Suche nach jeglichen Seiten und Abgründen menschlichen Seins zu begeben.
  • Das Bewusstsein durch die Auseinandersetzung mit persönlichen Themen zu schärfen, um Szenen und Charakteren eine besondere Tiefe zu verleihen.

Um in der Folge in den unterschiedlichsten Rollen, Befindlichkeiten, in jedem Moment einer Spiel-Situation – im breiten Spektrum von Komödie bis Tragödie, von Klassik bis Moderne, in Theater, Performance oder Film überzeugen zu können.

„Den Schauspieler/ Die Schauspielerin“ gibt es dabei genauso wenig wie „Die Methode“

Verschiedene Methoden und Zugänge sind Inspirationsquellen. Die Studierenden sollen am Ende ihrer Ausbildung – entsprechend der Einzigartigkeit ihrer künstlerischen Persönlichkeit – aus allem, das sie erlebt, erforscht, erfahren und gelernt haben, ihren eigenen Zugang finden, ihre eigene Methode. Auch das handwerkliche Können, das es ihnen ermöglicht, in ihrem maximalen Potential – ihrer Ausstrahlung – sichtbar zu werden, um in diesem schönen und gleichzeitig herausfordernden Beruf erfolgreich zu sein. Denn der Berufsalltag wird auch viele Höhen und Tiefen, Unsicherheiten, Konkurrenz und Bewertung mit sich bringen. Damit umgehen zu können, dafür braucht es eine solide Basis.

Es ist nicht nur eine große Verantwortung sondern auch eine große Freude, unsere Studierenden auf diesem Weg zu begleiten.

davis reisenberger